Zweck und Aufbau
Selbst wenn wir es allzu oft vergessen, unsere Nägel findet man nicht nur zufällig an ihrem Ort. Sie schützen die Enden unserer Zehen und Finger, erleichtern das Greifen und unterstützen die Fingerkuppen beim Tasten. Ihre Festigkeit verdanken sie dem Keratin, einem in der obersten Hautschicht gebildeten Eiweiß, sowie dem Umstand, dass die Nagelplatte aus drei Schichten aufgebaut ist. Diese wächst aus der unsichtbaren Nagelmatrix heraus und liegt auf dem Nagelbett auf, das rosa durchschimmert. Die Geschwindigkeit, mit der unsere Nägel wachsen, ist enorm. So kommen Fingernägel auf rund einen Millimeter pro Woche, während die etwas dickeren Fußnägel weniger schnell wachsen. Um sich komplett zu erneuern, brauchen sie rund 12 Monate, Fingernägel hingegen nur ein halbes Jahr. Versorgt werden beide mit kleinen Blutgefäßen, was durchaus wichtig ist, denn unsere Nägel benötigen Mineralien, um sich optimal entwickeln zu können. In ihrer normalen Form sind sie leicht nach außen gewölbt, allerdings kann es aufgrund verschiedener Erkrankungen zu Abweichungen kommen. Auch eine physische Einwirkung auf die Nagelmatrix zieht zumeist sichtbare Veränderungen im Nagel nach sich, die dann langsam herauswachsen.
Gefahren und Pflege
Neuesten Studien zufolge sind Nagelprobleme eher selten mit einem Mangel an Mineralstoffen, wie z. B. Eisen, Zink oder Kalzium, verbunden. Viel häufiger treten spröde, brüchige Nägel durch vermehrten Kontakt mit Wasser, Reinigungsmitteln oder Chemikalien auf. Diese weichen nämlich die Oberfläche auf, was zum Entzug von wichtigen Fett- und Kittsubstanzen führt. Das wiederum macht die Nägel anfällig für Pilz- und Bakterieninfektionen. Umso wichtiger ist deshalb eine gezielte Nagelpflege, um diesen Problemen wirksam vorbeugen zu können.
Hornhaut, nein danke!
Für den Sommer wird es nun wieder Zeit, die Füße Sandalen- oder Flip-Flop-tauglich zu machen. Wahrscheinlich ist die Haut in den letzten Monaten trocken sowie rissig geworden und es haben sich durch Druck bzw. Reibung verhornte Stellen, vorzugsweise an den Fersen, gebildet. Die Ursachen sind vielfältig, allerdings neigen speziell Diabetiker zu einer vermehrten Hornhautbildung. Wird diese nicht behandelt, kann es zu schmerzhaften Rissen kommen, die einem jedes Barfußgehen vermiesen.
Um derartigen Problemen vorzubeugen, kann man sich den Luxus einer professionellen Fußpflege gönnen oder den unschönen Stellen selbst zu Leibe rücken. Dazu die Füße 15 bis 20 Minuten in warmem Seifenwasser einweichen und im Anschluss die überschüssige Hornhaut mithilfe eines Bimssteines oder einer speziellen Feile entfernen. Danach großzügig eine Fußcreme oder Fußlotion auftragen. Hier gibt es in der St. Martin Apotheke mit der ApoLife Fußcreme klassisch und der ApoLife Fußcreme spezial mit Silber, die auch für Diabetiker geeignet ist, zwei hochwertige Produkte. Die Cremen sind zudem perfekt für ein extra Verwöhnprogramm geeignet: einfach eincremen, Baumwollsocken anziehen und über Nacht einwirken lassen!
Hier die wichtigsten Punkte zur Nagelpflege in der Übersicht:
Bei Maniküre und Pediküre immer behutsam vorgehen, um Verletzungen zu vermeiden.
Die Nägel immer gerade schneiden oder abfeilen – nicht um das Nagelbett herum kürzen.
Die Nagelhäutchen nie abschneiden, sondern nur vorsichtig zurückschieben. Eine Verletzung bietet Pilzsporen dort eine hervorragende Eintrittspforte.
Zum Säubern der Nägel ausschließlich weiche Nagelbürsten verwenden.
Für Arbeiten in feuchter Umgebung oder beim Hantieren mit Reinigungsmitteln bzw. Chemikalien Schutzhandschuhe tragen.
Bei Verwendung von kosmetischem Nagellack sollten Sie immer bedenken, dass die Nagellackentferner Lösungsmittel enthalten, die Ihre Nägel stark austrocknen.
Regelmäßiges Eincremen hält die Nägel geschmeidig und widerstandsfähig.
Brüchige Nägel können Sie mit speziellen härtenden Keratin-haltigen Nagellacken unterstützen.
Ideal gegen trockene, spröde Nägel sind ein Bad in lauwarmem Mandel- oder Olivenöl, das Einmassieren von Nagel-Öl und die Pflege mit der ApoLife Handcreme.
Ebenfalls empfehlenswert: die Unterstützung von innen, z. B. mit Biotin, das im Eigenprodukt ApoLife 2 Haare, Haut und Nägel enthalten ist.