„Game Changer“: Vegan stark – B-Vitamine und Eisen im Fokus

Ernährung ist ein Thema, das mit all seinen Facetten salonfähig geworden ist. Wertvorstellungen, Unverträglichkeiten und die Vielfalt an Ernährungsweisen sind heute eng an das geknüpft, was bei uns auf den Teller kommt. Der Dokumentarfilm „The Game Changers“ zeigt die Vorteile einer veganen Ernährung für Sportler auf. Was kann sie wirklich?

 

Alles-oder-nichts-Ansatz

In Form eines Dokumentarfilms zeigt „The Game Changers“ die Reise veganer Elite-Athleten, deren Training sowie Vorbereitung auf große Wettkämpfe. Dabei wird für eine strikte vegane Ernährung plädiert und schließt damit sämtliche tierischen Produkte aus.

 

Vorteile der veganen Ernährung

Der Film nimmt eine harte Haltung zum Fleischkonsum ein, bietet aber auch einen Blick auf wichtige Forschungsbereiche, hinsichtlich der Vorteile der veganen Ernährung. Sie fördert die Herzgesundheit, verringert Entzündungen, senkt das Krebsrisiko und verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit. Befürworter für diese Ernährungsweise entscheiden sich meist rein aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen dafür.

 

Alles eine Frage der Proteine

Eine gut geplante vegane Ernährung liefert genauso viel Protein, wie eine Ernährung mit tierischen Produkten. Aber pflanzliche Proteine liefern nicht alle essentiellen Aminosäuren auf einmal, weswegen eine Vielzahl von Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten verzehrt werden sollte.

 

Mangel an B12 und Eisen?

Auch die Nährstoffe kommen bei einer richtig geplanten, veganen Ernährung nicht zu kurz. Gerade Vitamin B12 und Eisen kommen dabei ein großes Augenmerk zu. Sie sind schwer zu bekommen, wenn man auf tierische Produkte verzichtet. Deshalb sollten Linsen und grünes Blattgemüse öfters konsumiert werden, um den Eisenbedarf zu decken. Anders als Eisen aus tierischen Quellen, lässt sich dieses nicht so leicht absorbieren. Um die Gefahr eines Eisenmangels zu umgehen, kann die Einnahme zusätzlicher Nahrungsergänzungsmittel helfen. Unsere ApothekerInnen beraten Sie hierbei gerne. Den Bedarf an Vitamin B12 deckt Nährhefe: ein veganes Gewürz und ebenso Nahrungsergänzungsmittel. Übrigens kann auch die Verwendung von Gusseisentöpfen und -pfannen zum Kochen die Eisenaufnahme weiter steigern.

 

Fazit

Es darf bei all den Vorteilen der veganen Ernährung aber nicht vergessen werden, dass viele Veganer damit kämpfen, genügend Proteine, Vitamin B12 und andere Nährstoffe zu bekommen. Denn es bedarf einer guten Planung der Ernährung, um keinen Mangel zu erreichen. Auch sind die Möglichkeiten beim Essengehen deutlich eingeschränkt, da noch lang nicht alle Restaurants auf Veganer eingestellt sind. „The Game Changers“ mag zum Nachdenken anregen, aber Veganismus ist bei weitem nicht die einzige gesunde Ernährungsweise. Wird sie aber richtig ausgeführt, kann eine solche Ernährung sicherlich verschiedene gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie z. B. eine schlankere Taille und eine verbesserte Blutzuckerkontrolle.

 

Ausgewogene Versorgung mit B-Vitaminen

Die Vitamine des B-Komplexes erfüllen zahlreiche Funktionen in unserem Stoffwechsel, z. B. bei der Energieproduktion, und sind vor allem auch als Nervenvitamine bekannt. Wenn wir leicht reizbar, antriebslos oder ständig müde und erschöpft sind, hilft der B-Komplex, die Nerven zu stärken, die Stimmung zu heben und wieder in Schwung zu kommen. Auch die

Gehirnleistung wird durch B-Vitamine unterstützt.

 

// Quelle: Magazin Gesund am Reumannplatz – Frühling 2021

// ARP Blog-Beitrag am 18.6.2021

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