Doppelte Verteidigung
Unser Körper ist ein wahrer Verteidigungskünstler. Das ist auch entscheidend angesichts der unzähligen Krankheitserreger, die Tag für Tag unseren Weg kreuzen. Den ersten Schutzwall, den diese Keime überwinden müssen, bildet unsere Haut. Sie stellt eine beinahe undurchdringliche Barriere dar, außer wenn Verletzungen oder Risse auftreten – beispielsweise bei Bedingungen wie Diabetes, Neurodermitis oder trockener Haut. Unsere Schleimhäute sind dagegen empfindlicher und eher für Erreger anfällig. Sie sind in der Regel von „guten“ Bakterien besiedelt, die uns Schutz gegen lästige Eindringlinge bieten. Trocknet unsere Schleimhaut jedoch aus, etwa durch Heizungsluft, bekommen Erreger leichten Zutritt und vermehren sich. Sollte es so weit kommen, setzt unser zweiter Verteidigungsmechanismus ein: unser Immunsystem. Es ergreift sofort Maßnahmen, um die Eindringlinge unschädlich zu machen – sozusagen unsere persönliche Verteidigungsarmee.
So schnell ist’s passiert…
Es gibt vielfältige Wege, auf denen Viren und Bakterien in unseren Körper gelangen können:
- Die Tröpfcheninfektion: Hier erfolgt die Ansteckung über winzige Flüssigkeitspartikel, die beim Sprechen, Niesen oder Husten von einer Person auf eine andere übertragen werden. Das kann direkt passieren oder über Aerosole, winzige Schwebeteilchen, die Keime tragen und für einige Zeit in der Luft schweben.
- Die Schmierinfektion: Bei dieser Übertragungsart gelangen die Erreger durch Berührung der Haut oder Schleimhäute von einer Person auf eine andere. Es ist nicht immer notwendig, sich direkt zu berühren (Händeschütteln, enger Kontakt). Gemeinsam genutzte Gegenstände wie Haltegriffe, Türklinken oder Speisekarten können ebenfalls die Übertragung ermöglichen.
- Übertragung durch Tiere: Obwohl die Krankheit „Frühsommer-Meningoenzephalitis“ heißt, können Zeckenstiche bis in den späten Herbst auftreten. Dabei ist es möglich, dass FSME-Viren oder Borrelien übertragen werden, die dann Krankheiten verursachen. Während diese Krankheiten hierzulande fast ausgerottet sind, bleiben sie in fernen Urlaubsländern eine Gefahr. Tollwut, verursacht durch Bisse von Hunden, Affen oder Fledermäusen, ist ebenfalls eine potenzielle Gefahr. Und nicht zu vergessen sind Mücken und Moskitos, die durch Stiche Krankheiten wie Malaria, Zika, Gelbfieber, Dengue-Fieber, Sindbis-Fieber und West-Nil-Fieber übertragen können. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Infektionsmöglichkeiten hier nur zur Information dienen. Während der kälteren Jahreszeit ist die Gefahr von Insektenstichen bei uns äußerst gering. In den kommenden Monaten beschäftigt uns vor allem die zwischenmenschliche Ansteckungsgefahr.
Wie kann ich mich schützen?
Die vergangenen Jahre der Pandemie haben es deutlich gemacht: FFP2-Masken können auch vor herkömmlichen Infektionskrankheiten schützen. Allerdings sind die Masken mittlerweile fast aus unserem Alltag verschwunden, und das gewohnte Leben nimmt seinen Lauf. Wer jedoch auf der sicheren Seite sein möchte, kann weiterhin eine Maske tragen. Dennoch gibt es einige grundlegende Regeln, die jeder in der Grippe- und Erkältungszeit unbedingt beachten sollte:
Desinfizieren und Hände waschen: Nach dem Niesen, Schnäuzen oder dem Kontakt mit potenziell kontaminierten Oberflächen wie Taschentüchern ist es wichtig, die Hände zu desinfizieren. Außerdem sollte das Händewaschen nach dem Toilettengang und vor den Mahlzeiten eine Selbstverständlichkeit sein.
Schutz der Schleimhäute: Wie bereits erwähnt, sind die Schleimhäute eine natürliche Barriere gegen Keime. Trockene und kalte Luft im Freien sowie die trockene Heizungsluft drinnen können die Schleimhäute austrocknen lassen, wodurch Erreger leichter eindringen können. Um dem vorzubeugen, bieten Apotheken befeuchtende Nasen- und Rachensprays.
Impfungen in Anspruch nehmen: Insbesondere ältere Menschen, Diabetiker, chronisch Kranke, Frauen mit Kinderwunsch und medizinisches Personal, das regelmäßig Keimen ausgesetzt ist, sollten über eine Immunisierung nachdenken. Es stehen mittlerweile Impfungen gegen verschiedene Infektionskrankheiten zur Verfügung. Am besten lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin beraten, welche Impfungen für Sie sinnvoll sind.
Stärkung des Immunsystems: Wenn Krankheitserreger den Körper erreichen, wird das Immunsystem aktiv. Immunzellen werden mobilisiert, Lymphknoten schwellen an, und die Körpertemperatur steigt, um den Erregern entgegenzuwirken. Hier ist es wichtig, das Immunsystem bestmöglich zu unterstützen. Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Selen sind hilfreich, ebenso wie Vitamin D und Zink, das die Vermehrung von Abwehrzellen fördert und entzündungshemmende sowie antivirale Eigenschaften besitzt. Eine gut abgestimmte Kombination dieser wertvollen Substanzen findet sich in den ApoLife Zink Kapseln. Die Natur bietet auch Pflanzen mit ausgezeichneten antiviralen und immunstimulierenden Eigenschaften. Die Zistrose, Katzenkralle, Tragant und der Rote Sonnenhut (Echinacea) sind seit Jahrhunderten Teil der Volksmedizin. ApoLife Abwehrkraft enthält Extrakte dieser Pflanzen und unterstützt den Körper dabei, sich gegen Infektionen zu wappnen und diese schneller zu überwinden. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, um gesund und unbeschwert durch Herbst und Winter zu kommen. Am besten beginnen wir bereits jetzt damit, unser Immunsystem zu stärken – Ihre St. Martin Apothekerinnen und Apotheker stehen jederzeit für Fragen und Tipps zur Infektionsbekämpfung zur Verfügung!