Unsere Versorgungsmaschine
Spricht man vom Kreislauf, ist immer der menschliche Blutkreislauf gemeint, der unseren Organismus bis in die Finger-und Zehenspitzen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Man unterscheidet zwei wesentliche Abschnitte: den Lungen- und den Körperkreislauf, die beide durch den Herzmuskel verbunden sind. Vereinfacht gesagt kommt das sauerstoffarme, also praktisch „verbrauchtes“ Blut im rechten Vorhof des Herzens an, von wo es in die rechte Herzkammer und weiter in den Lungenkreislauf gepumpt wird. Dort wird es wieder mit Sauerstoff angereichert und gelangt über den linken Vorhof in die linke Herzkammer. Diese pumpt das Blut in die Aorta, deren Aufgabe es ist, es in die Arterien und Arteriolen im Körper zu bringen, wo es dringend gebraucht wird. Die im Gewebe entstehenden Abbauprodukte, wie z.B. Kohlendioxid, werden ins Blut abgegeben und über unser Venensystem wieder zum linken Vorhof befördert. Der Kreislauf ist vollendet und beginnt sofort von Neuem.
Alles kontinuierlich überwacht
Für das reibungslose Funktionieren dieses Systems gibt es viele Regulationsmechanismen, die den Kreislauf – und damit auch den Blutdruck – kontinuierlich überwachen und ihn bei Bedarf beeinflussen. Die beteiligten Sensoren befinden sich an verschiedenen Stellen unseres Körpers, etwa in der Niere, und signalisieren dem Gehirn, falls es zu Schwankungen oder einem Abfall des Blutdruckes kommt. Ist dieser nämlich zu niedrig, hat das venöse System möglicherweise Schwierigkeiten, das Gehirn ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen und es kommt zu den bekannten Notfallmaßnahmen des Körpers: Zunächst setzt als Warnsignal Schwindel ein und falls keine Besserung eintritt, kippen wir um – Kreislaufkollaps!
Was als Zusammenbruch interpretiert wird, hat aber einen tieferen physiologischen Sinn, denn der Kopf ist nun auf einer Ebene mit dem Boden und die Durchblutung wieder gesichert.
Wenn der Blutdruck zu hoch ist, droht zwar kein Kollaps, aber es treten andere Probleme auf: Durch die gesteigerte Belastung können kleinste Blutgefäße und auch Organe auf Dauer geschädigt werden. Die Folge sind Funktionsstörungen von Niere, Auge und Herz. Somit zeigt sich, dass ein niedriger Blutdruck durch eventuell auftretende Schwindelgefühle zwar störend ist, allerdings für die inneren Organe eigentlich schonend und von Vorteil wäre.
Geniale Selbstregulierung
Neben der bereits erwähnten Maßnahme des Umkippens verfügt unser Organismus noch über weitere Eingriffsmöglichkeiten. Die Blutdruckstabilisierung erfolgt zum einen über das Herz, das den Kreislauf mittels Pumpkraft und -frequenz beeinflusst. Es schlägt beispielsweise schneller, um niedrigem Blutdruck entgegenzuwirken. Zum anderen können die Blutgefäße selbst ebenfalls „tätig“ werden. Arterien und Arteriolen sind nämlich von Muskeln ummantelt, die das Gefäß verengen und so den Blutdruck erhöhen können. Eine weitere evolutionär bedingte
Steuerung erfahren wir in Stresssituationen. Unser Körper stellt sich auf Flucht oder Kampf ein, indem er Adrenalin ausschüttet. Die Herzfrequenz erhöht sich, die Gefäße in der Peripherie werden verengt und wir können der Gefahr bestmöglich entgegentreten oder schneller weglaufen!
Tipps zur Kreislaufstabilisierung
Leider reichen die Strategien unseres Organismus bei einigen Menschen nicht aus. Man fühlt sich in manchen Situationen – z. B. beim schnellen Aufstehen oder an heißen Tagen – schwach, zittrig und einem ist schwindlig. Hier empfiehlt es sich, die Beine hochzulagern, sich hinzusetzen oder hinzulegen, damit das Gehirn wieder besser durchblutet wird. Zudem kann man auf lange Sicht den Körper mit einigen einfachen Maßnahmen sowie Eigenprodukten aus der ApoLife Apotheke unterstützen:
- Bewegungen wie Aufstehen und Bücken immer langsam ausführen, damit die körpereigene Gegenregulation hinreichend Zeit hat, um zu reagieren.
- Immer viel trinken! Mindestens zwei bis drei Liter täglich, damit genug Blutvolumen vorhanden ist. Ideal sind da etwa die ApoLife Mineralstoffgetränke mit vielen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen.
- Kaffee, Schwarz- und Grüntee nur in Maßen konsumieren. Sie enthalten Koffein, das Blutdruck und Herzfrequenz erhöht.
- Regelmäßig Sport treiben! Schwimmen, Joggen, Fahrradfahren oder Nordic Walking bringen den Kreislauf in Schwung.
- Zu empfehlen sind zudem Wechselbäder für die Füße, also im Prinzip Kneippen, und sich nach dem Duschen am Morgen nochmals kurz kalt abzubrausen.
- Um den Herzmuskel zu unterstützen, gibt es ApoLife 3 Magnesium plus und die ApoLife Magnesium 300 Brausetabletten.
- Kreislaufstärkende Pflanzen, wie Ginseng, Weißdorn, Mate, Maca oder Campher, finden sich in den ApoLife Tonika (stärkend, aktivierend).
Bei Kreislaufproblemen wie auch bei vielen anderen Beschwerden – Ihre St. Martin Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen jederzeit mit wertvollen Tipps, hochwertigen Produkten und umfassender Beratung zur Seite. Besuchen Sie uns doch in unserer St. Martin Apotheke in Villach!