Warum ist guter Schlaf so wichtig?

Regenerieren leicht gemacht

Wenn unser Körper etwas wie im Schlaf kann, dann ist es, sich zu regenerieren – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Auch wenn wir gar nichts davon merken und im Reich der Träume weilen, laufen in unserem Organismus jede Menge Vorgänge ab. So verarbeitet das Gehirn die Geschehnisse des vergangenen Tages, das vegetative Nervensystem ist extrem aktiv und wichtige Prozesse, wie organische Reparaturmechanismen oder die Regulierung des Wärmehaushaltes, spielen sich – zumeist völlig unbemerkt – im Hintergrund ab. Diese Aktivitäten sind von größter Wichtigkeit sowohl für unsere physische Gesundheit, z. B. in puncto Abwehrkräfte, als ebenso für unser psychisches Wohlbefinden.

Obwohl es uns vielleicht manchmal so vorkommt, als hätten wir „wie ein Stein“ durchgeschlafen, unterscheidet man mehrere Schlafphasen, die ca. 90 Minuten dauern. In einer sechs- bis siebenstündigen Nachtruhe reihen sich vier bis fünf Phasen aneinander, wobei diese extrem unterschiedlich sind:

REM-Schlaf

Diese drei Buchstaben stehen für „Rapid-Eye-Movement“, als für das sichtbare Zeichen, dass sich die Augen hinter den geschlossenen Lidern sehr schnell hin- und herbewegen. Unser Gehirn ist in dieser Zeit überaus aktiv, wir träumen, allerdings zumeist, ohne dass wir uns an das Geträumte erinnern können.

Non-REM-Schlaf

An seinem Beginn ist eine kurze Einschlafphase zu beobachten, die den Übergang vom Wach- in den Schlafzustand markiert. Wir sind leicht weckbar und es kann zu spontanen, unwillkürlichen Muskelzuckungen kommen. Nach etwa einer Viertelstunde entspannt sich die Muskulatur, ein Zeichen dafür, dass die Tiefschlafphase beginnt.

Nun wird die Atmung langsamer sowie regelmäßig und die Muskeln werden weniger durchblutet. Jetzt ist die Zeit, in der unser Organismus Schäden an der DNA repariert und die Zellteilung intensiviert, Vorgänge, die etwa für unser Wachstum oder das Heilen von Wunden von größter Wichtigkeit sind. In dieser Tiefschlafphase lassen wir uns durch fast nichts stören, selbst durch lautere Geräusche sind wir nicht zu wecken. Diese Phasen beobachtet man in stärkerer Ausprägung vor allem zu Beginn der Nachtruhe, die REM-Phasen, also die Zeit des Träumens, erleben wir hingegen eher in den Morgenstunden.

Die innere Uhr

Unser Körper verfügt über spezielle Regulationsmechanismen, die uns müde werden lassen. Das wichtigste Hormon, welches unseren Tag-Nacht-Rhythmus – den sogenannten zirkadianen Rhythmus – steuert, ist das Melatonin. Es wird in der Zirbeldrüse im Gehirn produziert und bei Dunkelheit freigesetzt, während Licht die diesbezügliche Produktion hemmt. Die höchste Konzentration im Blut erreicht es etwa gegen 3 Uhr morgens, gefolgt von einer Abnahme in den frühen Morgenstunden und der Ausschüttung von Stresshormonen, die uns schließlich erwachen lassen. Mit zunehmendem Alter reduziert sich die Melatonin-Produktion immer mehr – mit ein Grund, warum ältere Menschen vermehrt an Schlafstörungen leiden. Um dieses Defizit zu beheben, gibt es zwei wirksame Präparate aus der St. Martin Apotheke. Zum einen ApoLife 25 Nachtruhe, das neben dem Schlafhormon noch entspannende Heilpflanzen, wie Passionsblume und Melisse, enthält. Zum anderen ApoLife 17 Mentale Balance mit der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) als natürlicher 5-Hydroxytryptophan-Lieferant, das unser Körper sowohl zur Produktion von Melatonin als auch von Serotonin – dem Glückshormon – benötigt.

Einen wesentlichen, zusätzlichen Einfluss auf unsere nächtliche Entspannung hat die sogenannte Schlafhygiene. Lichtreize, wie Mondschein, laufender Fernseher etc., zu spätes oder zu schweres Essen sowie Stress, Probleme im Beruf, private Sorgen und sonstige Aufregung können sich allesamt negativ auswirken. Grund dafür ist ein erhöhter Kortisol-Level im Blut, der den Schlaf praktisch blockiert. Um dem entgegenzuwirken, gibt es pflanzliche Präparate, wie Passionsblume, Hopfen, Melisse oder Baldrian bzw. leichte schlafanstoßende Arzneimittel, die rezeptfrei in der ApoLife Apotheke erhältlich sind und maximal zwei Wochen angewendet werden dürfen. Verschreibungspflichtige starke Schlafmittel sollten wirklich nur die letzte Möglichkeit darstellen, denn sie besitzen ein hohes Abhängigkeitspotenzial und wirken diffus auf unterschiedliche Körpersysteme. Zudem sind ein Kater-Gefühl, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen, ein erhöhtes Sturzrisiko und sogar Entzugserscheinungen (Albträume, Schlaflosigkeit) beim Absetzen nicht ausgeschlossen.

Bei Schlafstörungen, Einschlafproblemen und sonstigen Fragen rund um das Thema Schlaf können Sie sich jederzeit an unsere Mitarbeiter in der St. Martin Apotheke wenden. Sie haben neben den besten Ratschlägen auch natürliche Präparate für Sie, damit ein perfektes Schlummern wieder möglich wird.

Tipps für einen erholsamen Schlaf:

  • Licht aus! Handy, Fernseher, Straßenbeleuchtung etc. stören empfindlich
  • Auf leichte Kost achten und ab zwei Stunden vor der Nachtruhe nichts mehr essen
  • Idealerweise abends kurz spazieren gehen
  • Gegen Einschlafstörungen oder Jetlag können Melatonin-Präparate helfen
  • Um besser einzuschlafen, empfehlen sich pflanzliche Mittel
  • Bei Stress und Nervosität die ideale Ergänzung: ApoLife 5 Vitamin B Komplex
Beitrag teilen