Ein Vitamin … oder doch nicht?
Vitamin D ist eigentlich gar kein Vitamin! Laut Definition sind damit nämlich Substanzen gemeint, die unser Körper nicht selbst produziert und die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Nicht so bei Vitamin D, denn unser Organismus kann es in der Haut mithilfe von Sonnenlicht aus Cholesterol synthetisieren, also quasi selbst erzeugen. Zudem handelt es sich bei Vitamin D nicht um ein einziges Vitamin, sondern um eine ganze Reihe von Stoffen (Calciferole), der wichtigste davon ist jedoch das Vitamin D3, ein fettlösliches Hormon mit dem Namen Cholecalciferol, um das es nun primär gehen soll.
Warum ist Vitamin D so wichtig?
Als erster Punkt sind hier auf jeden Fall unsere Knochen zu nennen. Cholecalciferol spielt eine wesentliche Rolle beim Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel und fördert die Aufnahme der beiden Mineralstoffe im Darm. Ist diese gestört, kann bei Kindern eine gefährliche Erkrankung der Knochen entstehen – die Rachitis. Dabei kommt es unter anderem zu weichen Knochen, zu einem verlangsamten Schließen der Schädelnähte und zum sogenannten „rachitischen Rosenkranz“, sichtbaren Auftreibungen im Bereich der Rippen am Übergang zum Brustbein, die an eine Perlenkette erinnern. Glücklicherweise ist diese Erkrankung bei uns praktisch nicht mehr anzutreffen, da Säuglinge bereits ab der ersten Woche das gesamte erste Lebensjahr über mit Vitamin-D-Tropfen versorgt werden, um einem Mangel vorzubeugen. Allerdings kann dieser ebenso im Erwachsenenalter eintreten und zu weichen Knochen (Osteomalazie) mit Schmerzen und Verformungen führen. Da Vitamin D noch für weitere wesentliche Vorgänge im Körper wichtig ist, wirkt sich eine Unterversorgung auch auf das Immunsystem (erhöhte Infektanfälligkeit), Muskeln (Schmerzen, Schwäche, Krämpfe) oder Haut (Missempfindungen) aus und kann in manchen Fällen sogar Ursache für Migräne sein.
Sonne, Fische, Kapslen und Tropfen
Während im Sommer bereits eine Viertelstunde mit direkter Sonnenbestrahlung auf Gesicht, Unterarme und Hände in der Mittagszeit ausreicht, um mehrere Tausend Internationale Einheiten – I. E.– Vitamin D zu produzieren, sieht es im Winter leider anders aus. Die flache Sonneneinstrahlung und die verkürzten Lichtstunden reichen vielfach nicht zur optimalen körpereigenen Produktion des „Sonnenvitamins“. Hier ist es nötig, die Versorgung durch eine gezielte Ernährung bzw. ergänzende Präparate sicherzustellen. Natürliche Vitamin-D-Quellen sind alle Fische mit hohem Fettgehalt, wie Makrelen, Lachs oder Hering, aber auch Eigelb oder Speisepilze. In Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs hingegen ist es nur in sehr geringen Mengen enthalten.
Gerade in der lichtarmen Zeit von Oktober bis Ostern empfiehlt es sich, zusätzliches Vitamin D zuzuführen. Allerdings sollte hier keinesfalls eine willkürliche Einnahme erfolgen, denn eine Überdosierung kann zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, extremem Durst, Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Nervosität, Nierensteinen und Nierenschäden hin bis zum Nierenversagen führen. Deshalb ist es wichtig, seinen aktuellen Vitamin-D-Wert zu kennen. Dieser kann über das Blutbild beim Hausarzt oder
auch mit einem speziellen Test in den meisten ApoLife Apotheken ermittelt werden. Das Ergebnis liegt nach ca. 15 Minuten vor, und dann kann man anhand dessen die optimale Dosis zur Behebung des Mangels berechnen. Ihre St. Martin Apothekerinnen und Apotheker geben Ihnen gerne Auskunft zu diesem Test sowie zu allen Präparaten, mit denen einer Unterversorgung effizient entgegengewirkt werden kann. Die passende Auswahl hat man dabei gleich zur Hand, denn mit den Eigenprodukten ApoLife Vitamin D3 Kapseln und ApoLife Vitamin D3 Tropfen im praktischen Dosier-Fläschchen sowie fachkundiger Beratung steht einer optimalen Versorgung im Winter nichts mehr im Wege!
Vitamin D3 – kurz & bündig
- Wissenschaftliche Bezeichnung: Cholecalciferol
- Auch als „Sonnenvitamin“ bekannt
- Der Körper produziert es in der Sonne selbst
- Wichtig für den Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel
- Unverzichtbar für die Gesundheit unserer Knochen
- Mangelerkrankungen – bei Kindern: Rachitis, bei Erwachsenen: Osteomalazie
- Bedeutung auch für Immunsystem, Muskeln, Haut und die Entstehung von Migräne
- Empfohlene Präparate: ApoLife Vitamin D3 Kapseln und ApoLife Vitamin D3 Tropfen